GESCHICHTE_Bildung

 Vorträge / Exkursionen (Auswahl)
Vortragsreihe: „Grenzerfahrungen“. Eine ZEIT_Radreise in Fotos.(Seit 2014)
Seit dem Jahr 2012 erforsche ich die tschechisch-/slowakisch-österreichische Grenze mit dem Rad vor Ort und anhand wissenschaftlicher Literatur. Die Grenzgebiete und Nachbarregionen in Tschechien und der Slowakei sind bei vielen durch 40 Jahre „Eisernen Vorhang“ aus dem Bewusstsein verschwunden. Dabei sind die Landschaften zwischen dem Plöckensteiner See im Böhmerwald und Bratislava nicht nur äußerst reizvoll, sondern erzählen viel Interessantes von der Geschichte des 20. Jahrhunderts. Vor 100 Jahren noch waren die Regionen Böhmen, Mähren und auch die Slowakei eng mit Österreich verbunden. In Fotovorträgen gebe ich Einblicke in meine Radtouren entlang der Grenze und zeige Spuren der wechselhaften Geschichte auf. 

- Am ehemaligen „Eisernen Vorhang“ (Tschechien / Slowakei). (25.4.2014, Wien, Wirtshaus Assmayer; 12.12.2014, Wien, Dreiklang) 
- Böhmerwald / Šumava (24.4.2015, Wien, Wirtshaus Assmayer) 
-„Maltschtal | Gratzener Bergland | Gmünd". (22.4.2016, Wien Wirtshaus Assmayer; 4.5.2017, Green Belt Center in Windhaag bei Freistadt (OÖ)
-„Der 'Hohe Norden' Österreichs und 'Böhmisch-Kanada' | Im Thayaland" (21.4.2017, Wien, Wirtshaus Assmayer), 
-„Grenzenlos Radeln. Die schönsten Touren zwischen Österreich und Tschechien" (20.4.2018, Wien, Wirtshaus Assmayer)
Vortrag und Exkursion an der Jungen Uni Waldviertel-Vysočina „Geschichte(n) von der tschechisch-österreichischen Grenze", Raabs, 8.8.2017. 

Die Junge Uni in Raabs bietet Jugendlichen aus Österreich und Tschechien ein anspruchsvolles, interessantes und abwechslungsreiches Programm für eine Ferienwoche. Ganz nebenbei entstehen Freundschaften über Grenzen hinweg. Ein vorbildliches Projekt, bei dem ich dieses Jahr erstmals mitwirken durfte.
Vor ca. 100 jungen Studierenden gab ich in einem Vortrag einen Überblick über die tschechisch-österreichische Grenzgeschichte im 20. Jahrhundert. Am Nachmittag radelte ich mit einer kleinen Gruppe über die Grenze nach Hluboka (Tiefenbach), wo wir das Museum «Leben am Eisernen Vorhang» besuchten.[Programm der Jungen Uni 2017] [Zur Jungen Uni Waldviertel-Vysočina]
„Höhepunkte der österreichisch-sowjetischen Kulturkontakte 1918–1938" (05.11.2015), Vortrag an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
An der Universität in Klagenfurt fand am 5. und 6. November 2015 eine international besetzte Arbeitstagung zum Thema „ Zur Relevanz und Rezeption der russischen Kunst, Kultur und Literatur in Österreich 1918 - 1938" statt.
Ich war dazu eingeladen worden, einen Überlick über die Strukturen und Höhepunkte der kulturellen Beziehungen zwischen Österreich und der UdSSR in der Zwischenkriegszeit zu geben. Dabei legte ich einen besonderen Schwerpunkt auf das Jahr 1928: Damals sorgte ein sowjetisches Ensemble bei den Salzburger Festspielen für hitzige Diskussionen und in Moskau wurde der Schriftsteller Stefan Zweig begeistert empfangen ...
Ein Tagungsband ist in Vorbereitung.
[Zum Institut für Germanistik an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt]
[Programmfolder der Veranstalter]

„Grenze – Symbole und Realitäten“. Zur Zeitgeschichte in der Region Retz / Znojmo. (19.09.2013) Exkursionstag für Wiener HAK-LehrerInnen in der Region Retz / Znojmo. Die Exkursion nach Hardegg und Retz sollte Impulse für das interdisziplinäre Unterrichtsfach „Internationale Wirtschafts- und Kulturräume" geben. In der Grenzregion zeigen sich die Auswirkungen der umwälzenden Ereignisse des 20. Jahrhunderts besonders deutlich. Vorträge sowie Diskussionen mit BewohnerInnen vermittelten ein tieferes Verständnis für die Geschichte und aktuellen Probleme des Thayatals. [Zum Bericht]
 Ausstellungen
„15. JULI 27: Ursachen - Ereignis - Folgen" (31.8.2017 - 4.2.2018)

Eine Ausstellung anlässlich des 90. Jahrestages des „Justizpalastbrandes" im Bundesministerium für Inneres, 1010 Wien, Herrengasse 7. 
Der 15. Juli 1927 ist einer der einschneidendsten Tage der Ersten Republik: Demonstrationen, Ausschreitungen, Brand des Justizpalastes, gewaltsames Einschreiten der Polizei. 89 Tote und Hunderte Schwerverletzte waren die Opfer der Katastrophe. Die Ereignisse sind ein Trauma in der Geschichte Österreichs, das noch bis heute nachwirkt. Im Auftrag des Ludwig Boltzmann-Institutes für Kriegsfolgen-Forschung unter der Leitung von Prof. Stefan Karner bereitete ich gemeinsam mit einem äußerst engagierten Team die Ausstellung im Bundesministerium für Inneres (BMI) vor. Die Schau bot die Möglichkeit, sich anhand von zahlreichen Objekten, Fotos und Filmmaterial in das Thema zu vertiefen. Während der Laufzeit der Ausstellung machte ich einige Sonderführungen - für SchülerInnen, LehrerInnen, FremdenführerInnen und den Wiener Polizeipräsidenten.
Republik.Ausstellung 1918|2008 (2007/08)
Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Koordinationsteams zur Vorbereitung der Ausstellung im Parlament anlässlich des 90jährigen Jubiläums der Gründung der Republik. Im Auftrag des Österreichischen Staatsarchivs.
„Wieder frei! Österreichische Plakate 1945–1955 (2005) 
Kuratorin der Internetausstellung anlässlich des „Gedankenjahres 2005 “ in Österreich . Im Auftrag der Österreichischen Nationalbibliothek (ONB). Die Präsentation ist aus technischen Gründen seit 2018 nicht mehr online.
„Frauen wählet! 85 Jahre allgemeines Frauenwahlrecht in Österreich (2004) 
Internetausstellung, realisiert gemeinsam mit Sonja Edler, Lydia Jammernegg und Brigitte Noelle im Rahmen der Ausbildung an der Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB). Diese Präsentation wurde im Jahr 2018 anlässlich des 100. Jubiläums von der ÖNB/Ariadne überarbeitet und neu gestaltet.