Sonderausstellung im Museum Retz
RETZ 1945. Die Region zwischen NS-Diktatur, Krieg und Neubeginn
Vor achtzig Jahren endete der Zweite Weltkrieg, die Alliierten befreiten Europa vom Nationalsozialismus. Die Sonderausstellung beleuchtet, wie die Menschen in Retz und Umgebung die NS-Diktatur, den Weltkrieg und den schwierigen Neubeginn unter sowjetischer Besatzung erlebten. Zu sehen sind Objekte aus dem Museum Retz und dem Stadtarchiv. Vor allem hat die Retzer Bevölkerung viele historische Gegenstände, Dokumente, Zeitzeugenberichte und Fotos zur Verfügung gestellt. Sie machen die Geschichte der Region persönlich und lebendig.
Die Sonderausstellung ist im Museum Retz (Znaimerstraße 7) zu den Öffnungszeiten zu sehen.
SAMSTAG, 26. April 2025, 19 Uhr
Eröffnung der Sonderausstellung im Museum Retz
Znaimerstraße 7
An diesem Abend führen die Kuratorinnen Julia Köstenberger und Hildegard Schmoller in die Ausstellung ein. Ein Empfang bei Wein und Brot bietet die Möglichkeit zum persönlichen Austausch.
FREITAG, 9. Mai 2025, 19 Uhr
Begleitveranstaltung „APRIL/MAI 1945. Zwischen Angst und Hoffnung“ im Museum Retz
Znaimerstraße 7
Im April und Mai 1945 herrschte in der Region Retz Chaos. Es fanden die letzten Kämpfe des Kriegs statt: Bomben, zurückziehende Soldaten, flüchtende Menschen, Endphaseverbrechen der Nationalsozialisten. Nach der Befreiung durch die Sowjetarmee lebte die Bevölkerung zwischen Hoffnung und Unsicherheit. Und tausende vertriebene Menschen aus Südmähren suchten in Retz Zuflucht.
Mit Vorträgen von Julia Köstenberger und Niklas Perzi und einer Diskussion wird an die dramatischen Ereignisse dieser Wochen vor 80 Jahren erinnert.